In der Ruine eines alten Amphitheaters taucht eines Tages Momo auf. Sie weiß nicht woher sie stammt oder wie alt sie ist, aber es gelingt ihr, sehr schnell, das Herzstück der kleinen Gemeinde rund um das Amphitheater zu werden, die sie großzügig willkommen heißt. Momo ist nämlich ein ungewöhnliches Kind: Sie verfügt über die große Gabe, ihren Mitmenschenrichtig zuzuhören, ihnen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen so zu helfen, sich darauf zu besinnen, was im Leben wirklich wichtig ist. Diese Welt beginnt sich jedoch zu ändern. Die Menschen haben weniger Zeit füreinander und überall tauchen ständig rauchende graue Herren auf, die behaupten für die Zeit-Sparkasse zu arbeiten.
Momos Kampf gegen die grauen Herren und die Rettung ihrer Freude war nach „langer Zeit“ (2018 – „Der Zauberer von Oss“)endlich wieder eine Gelegenheit Bühnenluft zu schnuppern und als Theater-AG etwas vorführen zu können. Eine buntgemischte Truppe von Klasse 5 bis Klasse 12 zeigte wie Theater Altersgrenzen überwindet und als Team zwei sehr gelungene Aufführungen auf die Bühne bringt. Unser Team hätte jedoch nicht auf die Unterstützung der Technik-AG, der Bühnenbild-AG, des Fördervereins, des Kollegiums, der Hausmeister, der Eltern und vielen mehr verzichten können.
So zeigt Momo nicht nur den gelungenen Kampf gegen den Untergang einer menschlichen Gemeinde und den Verlust der Menschlichkeit, sondern auch wie ein solches Projekt nur mit Unterstützung und Wohlwollen der ganzen Schulgemeinschaft zum Leben erwachen kann.
Jennifer Elsner und Lara Neumann
